Nordverbund ohne Sommertheater?

Direkt nach dem Ende der Saison, trafen sich in Schwarmstedt die Verantwortlichen der Nordverbundvereine. Die Zielstellung war einfach: Vermeidung des traditionellen Sommertheaters im Eishockeysport.

Alljährlich beginnt in den Sommermonaten die Diskussion über die Struktur der norddeutschen Eishockeyligen im Amateurbereich. Geprägt von den Befindlichkeiten jedes einzelnen Vereines , wurden in den letzten Jahren alle denkbaren Modelle der Spieldurchführung ausprobiert.

In einer fast vierstündigen konstruktiven Versammlung wurden jetzt der Grundstein gelegt, den Vereinen durch klare Strukturen und einfache Auf-und Abstiegsregelungen, Zeit und Sicherheit für ihre Saisonplanung zu geben.

Demnach organisiert sich der Seniorenspielbetrieb ab der nächsten Saison in drei Ligen. Höchste Spielklasse im Nordverbund wird die Regionalliga, mit geplanten 10 Teilnehmern. Danach folgt die Verbandsliga mit ebenfalls 10 Teams. Unterste Spielklasse bleibt die Landesliga. Ihre Teilnehmerzahl wird schwanken, da die unteren Ligen immer nach oben einspeisen, um die Teilnehmerzahl von acht bis zehn Mannschaften zu sichern. Somit wird möglicherweise auch der Vizemeister in den Genuss des Aufstieges kommen und ihn auch wahrnehmen.

In der  Spielzeit 2018/19 treten die Tigers  gegen die letztjährigen Gegner aus Bremerhaven, Sande und Hamburg (FTV) an. Diese vier Teams komplettieren die bisherige Regionalliga.

Die zweite Mannschaft der Tigers startet in der Landesliga und gehört dort sicherlich zu den Meisterschaftskandidaten.